Szegediner Gulasch

Szeged ist eine Stadt in Ungarn, und Gulasch gehört so zu Ungarn wie Puszta und Paprika. Was Szeged nun mit diesem leckeren Gericht zu tun hat - ich weiß es nicht. Vielleicht war es ja dort, wo jemandem die Idee kam, Gulaschfleisch und Speck mit Sauerkraut zu einem pikanten Eintopfgericht zu kombinieren.
Wie dem auch sei - dieses deftige Sauerkraut-Gulasch ist so richtig was für kalte Wintertage und hungrige Mäuler. Ich koche es auch für uns zwei in der angegebenen Menge und friere den Rest portionsweise ein. Auch aufgetaut und in der Mikrowelle heiß gemacht, verliert es nicht an Biss oder Geschmack.

Szegediner Gulasch

Zutaten für 6-8 Personen

500g Schweinegulasch
500g Rindergulasch
500g Zwiebeln
200g geräucherter Schinkenspeck
neutrales Speiseöl
2 El scharfes Paprikapulver
2 Döschen Tomatenmark
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
1 Tl Kümmelsamen
1 Dose Sauerkraut (770g Abtropfgewicht)
500 ml heißes Wasser
Instantpulver für Rindsbouillon
300 g Crème fraîche
evtl. Saucenbinder hell
saure Sahne / Schmand / Crème fraîche zum Garnieren nach Geschmack

Zubereitung

Die Gulaschstücke - soweit erforderlich - in Stückchen von ungefähr 2 cm Kantenlänge schneiden.
Die Zwiebeln schälen und in Scheiben schneiden.
Das Sauerkraut abgießen.
In einem großen Topf etwas Öl erhitzen und die Schinkenspeckwürfel darin auslassen.
Die Zwiebelscheiben dazugeben, etwa 5 Minuten lang mitdünsten.
Das Tomatenmark und das Paprikapulver unterrühren, das Fleisch hinzugeben und mit Pfeffer und Kümmel bestreuen.
Alles gut umrühren, dann das Sauerkraut dazugeben, Wasser und Brühepulver hinzufügen und alles ungefähr 90 Minuten lang zugedeckt bei geringer Hitze (es sollte ständig leicht köcheln) garen lassen. Zwischendurch immer mal wieder umrühren.
Die Crème fraîche unter das gare Gulasch rühren, evtl. mit Saucenbinder etwas andicken.
Zum Schluss mit Brühe- und Paprikapulver und Pfeffer würzig abschmecken.
Wer es mag, kann noch saure Sahne, Schmand oder Crème fraîche glatt rühren und über die einzelnen Portionen geben.

Ich mag am liebsten dazu Semmelknödel, aber auch alle Arten von Kartoffelbeilagen passen sehr gut dazu.



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